Volksdorf bewegt

Was den Volksdorfer Handel bewegt

Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek hat am 30. April 2020 beschlossen, den Ortskern von Volksdorf im Rahmen eines „Verkehrsversuchs“ für mehrere Monate „autoarm“ werden zu lassen. Die sogenannte „Flaniermeile Volksdorf“ soll zwischen April und Juni 2022 umgesetzt werden. Damit schließt der Bezirk an eine Entwicklung an, die in den vergangenen Jahren bereits zu Diskussionen in anderen Bezirken geführt hat. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine Attraktivitätssteigerung von Ortszentren gelingen kann. Der Volksdorfer Ortskern lebt von seinen vielfältigen Handelsangeboten. Handel kann jedoch nur dort florieren, wo er weiterhin für alle Kundinnen und Kunden gut erreichbar ist. Der Volksdorfer Ortskern ist das wichtigste Nahversorgungszentrum der Walddörfer. Es lebt von der Erreichbarkeit der Geschäfte durch Kunden- und Wirtschaftsverkehre. Eine echte und nachhaltige Verbesserung der Aufenthaltsqualität kann nur gelingen, wenn alle Bedürfnisse angemessen einbezogen werden. Der Verkehrsversuch verschlingt bereits in der Vorbereitung viel Geld, wird aber keine substanzielle und nachhaltige Verbesserung der Situation schaffen. Wir schlagen vor, finanzielle Mittel zielgerichtet und sinnvoll in ein kluges Konzept zur Steigerung der Aufenthaltsqualität einfließen zu lassen, das Bestand hat. Daher haben wir die Anregungen der betroffenen Geschäftsleute zusammengetragen und machen konstruktive Vorschläge, die nicht ideologiegetrieben sind.     

Handeln in Volksdorf: Der VMG ist aktiv

Der Verband der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels Nord hat eine Leidenschaft für den Handel. In den fünf Küstenländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern setzen wir uns für den Einzelhandel ein. Egal, ob in der Metropole oder in regionalen Ortszentren. Der Volksdorfer Ortskern ist ein vitaler Treffpunkt für Bevölkerung und Gewerbe. Hier handeln zahlreiche Branchen, treffen sich verschiedene Generationen und kommen viele Menschen aus den Walddörfern zusammen. Der Ortskern ist das wichtigste Nahversorgungszentrum der Walddörfer und muss als solches seine Attraktivität behalten und steigern.  

Damit dies gelingt, müssen die Gewerbetreibenden im Volksdorfer Ortskern angemessen in alle Planungen eingebunden werden, die ihr Geschäft maßgeblich beeinflussen. Die Pläne für die Verkehrsberuhigung gehören dazu. Den VMG haben im Zusammenhang mit den Plänen des Bezirks für den sogenannten Verkehrsversuch im Ortskern zahlreiche Zuschriften von Betroffenen erreicht. Bemängelt wird fehlende Information und vor allem ausbleibende Beteiligung. Mit einer Umfrage unter den Gewerbetreibenden im Ortskern hat der VMG die Sorgen der Betroffenen quantifizieren können. Die Umfrage ergab deutliche Hinweise zur Stimmungslage unter den ansässigen Händlern gegenüber dem geplanten Projekt. Die Hälfte der Befragten erklärte, dass sie der Idee eines autoarmen Ortskerns in Volksdorf grundsätzlich negativ gegenübersteht. Die andere Hälfte findet die Idee grundsätzlich positiv oder ist noch unentschlossen. Eine deutliche Mehrheit von 75 Prozent fürchtet negative oder stark negative Auswirkungen für ihren Betrieb, wenn das Vorhaben – wie vom Bezirk geplant – umgesetzt wird. Eine deutliche Mehrheit von 70 Prozent gibt an, dass sie auf die Parkplätze, die wegfallen sollen, angewiesen ist.  
Gemeinsam mit dem Volksdorfer Handel setzen wir uns dafür ein, eine tragfähige und nachhaltige Lösung zu finden, die allen gerecht wird.  
 

Gemeinsam Lösungen finden

Eine Reduktion der im Ortskern befindlichen Parkplätze ist dann sinnvoll, wenn die freien Flächen für eine bessere Aufenthaltsqualität oder eine spezifische Nutzung umgewidmet werden. Die Lösung besteht in Maß und Mitte. Es fehlt ein Konzept zur Parkraumbewirtschaftung. Parkplätze nur zu streichen, ist nicht überzeugend. Es gibt zahlreiche Kundinnen und Kunden, die darauf angewiesen sind, den Ortskern mit dem Pkw erreichen zu können. Es braucht Plätze für Gehbehinderte, Ladestationen zur Förderung der E-Mobilität und mehr. Alles Forderungen, die sich auch im Koalitionsvertrag des rot-grünen Senats wiederfinden. Wenn Kundinnen und Kunden den Ortskern nicht mehr erreichen können, werden sie selbstverständlich auf andere Einkaufsmöglichkeiten wie etwa Einkaufszentren zurückgreifen. Statt Parkplätze ersatzlos zu streichen und dieser Entwicklung Vorschub zu leisten, müssen mindestens 50 Prozent der Parkplätze für diejenigen erhalten bleiben, die den Ortskern unmittelbar mit dem Auto erreichen möchten. Für die wegfallenden Parkflächen müssen Ausgleichsparkflächen außerhalb des Ortskerns geschaffen werden. Hierzu muss der Bezirk auch mit Anliegern ins Gespräch gehen, die hierfür Flächen zur Verfügung stellen könnten. Die verbleibenden Parkflächen im Ortskern sollten zu Kurzzeitparkzonen werden, um Dauerparken zu vermeiden. Der durch die Parkplatzreduktion gewonnene Platz muss dazu genutzt werden, Gehwege zu verbreitern, mehr Außengastronomie zu ermöglichen und öffentliche Möblierung aufzustellen. 

Wer den Ortskern besucht, sieht ihn sofort: Den Schilderwald! Verkehrsschilder, wohin man sieht. Ein Ort, an dem man sich wohl fühlt und an dem man gerne verweilt, sieht anders aus. Statt einer ansprechenden Einkaufsmeile haben Menschen das Gefühl, über eine Verkehrswüste zu spazieren. Um dies zu ändern, sollte die Anzahl der Verkehrsschilder massiv reduziert und auf die wirklich nötigen beschränkt werden. Dadurch bekommt der Ort einen Charakter, der sich auf das konzentriert, was wichtig ist: die Menschen, die den Ortskern bequem erreichen können und sich dort gerne aufhalten. 

Provisorische Möblierung und Bebauung, etwa aus Europaletten – wie sie beim Verkehrsversuch erwartet werden –, schaden der Attraktivität des Ortskerns. Vitale öffentliche Räume müssen dazu einladen, sich gerne dort zu bewegen und aufzuhalten – davon leben sie! ! Ein „Shared-Space“-Konzept bedeutet, dass mit mehr ebenen Flächen, reduzierter Beschilderung und maßvollen Abgrenzungen eine natürliche Verkehrsberuhigung erreicht werden kann, die auf Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer beruht und die Erreichbarkeitsbedürfnisse wahrt. Mit dem Abbau von Bordsteinen durch das Konzept „Shared Space“ wird der Ortskern zugleich inklusiver und für noch mehr Menschen barrierefrei erreichbar. 

Um die Aufenthaltsqualität spürbar zu verbessern, muss der Ortskern stärker begrünt werden. Damit die Attraktivität auch langfristig sichergestellt ist, muss eine regelmäßige Pflege der Botanik sichergestellt werden. Mit einer hochwertigen Möblierung erhalten die Besucher des Ortskerns die Möglichkeit, gerne zu verweilen. Eine Verweilzone mit Kinderspielplatz und Wasserspiel trägt zu einem lebendigen Begegnungsort bei.  

Die Gewerbetreibenden im und am Ortskern sind das pulsierende Herz des Volksdorfer Zentrums. Ohne sie läuft nichts. Ihre Adern sind die Lieferverkehre. Damit der Handel auch weiterhin problemlos mit Waren beliefert werden kann, müssen bei der Neugestaltung Lieferzonen für Lkw und Lastenräder integriert werden. Außerhalb der Lieferzeiten können diese Flächen ebenfalls anderweitig zur Steigerung der Aufenthaltsqualität genutzt werden. 

Statt mit vereinzelter Wegnahme von Parkplätzen im Volksdorfer Ortskern die Gemüter zu spalten, braucht es ein ausgereiftes Mobilitätskonzept für ganz Volksdorf und die Walddörfer, das alle – im wahrsten Sinne des Wortes – mitnimmt. Die Möglichkeiten moderner und smarter Mobilität sind heute größer denn je. Vom StadtRad bis zum Carsharing ist alles dabei. Auch Volksdorf muss mehr als bisher davon profitieren und in diese Mobilitätsangebote eingebunden werden. Insbesondere Konzepte wie MOIA und die IOKI Shuttles (IOKI fährt momentan nur in Lurup, Osdorf, Billbrok und dem Kreis Stormarn) erfreuen sich in den Einsatzgebieten großer Beliebtheit und wären auch für Volksdorf eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs. Es muss geprüft werden, ob die in Hamburg vorhandenen Carsharing-Dienste auf Volksdorf ausgeweitet werden können. Um den öffentlichen Nahverkehr effizient zu gestalten, muss sichergestellt sein, dass die Taktung der Buslinien auch den Bedürfnissen der Menschen, die den Volksdorfer Ortskern erreichen möchten, entspricht. Nur mit einem Mobilitätskonzept, das die vorhandenen Kapazitäten smart miteinander verbindet, kann moderne Vernetzung gelingen. 

Damit sich alle Besucherinnen und Besucher des Volksdorfer Ortskerns unabhängig von der Tageszeit wohl- und sicher fühlen, braucht es eine durchdachte und ansprechende Illumination. Moderne Stadtentwicklung denkt deshalb bei der Um- und Neugestaltung von Plätzen die urbane Lichtplanung immer gleich mit. Dabei eröffnet die moderne Technik Möglichkeiten, Licht gezielt als gestalterisches Mittel einzusetzen. Die Beleuchtung von Vegetation, möglichen Wasserspielen oder Sitzgelegenheiten bietet sich auch im Volksdorfer Ortskern an. Darüber hinaus gewährleistet eine gute und hinreichende Beleuchtung des Ortskerns, dass sich alle Besucherinnen und Besucher auch nach Anbruch der Dunkelheit sicher dort bewegen mögen. 

Stimmen aus dem Handel

Heiko Böhmermann

Inhaber von Simon Frischemarkt

„Ich möchte einen Ortskern, der für alle erreichbar ist. Einige meiner Kundinnen und Kunden sind auf das Auto angewiesen. Veränderung ist gut und wichtig, aber es müssen alle Kundenbedürfnisse mitbedacht werden.“

 

Volker Tschirch

Geschäftsführender Vorsitzender des VMG

„Wir suchen nach gemeinsamen Lösungen mit der Politik. Der sogenannte Verkehrsversuch verschlingt viel Geld, das schon viel besser in eine echte Attraktivitätssteigerung im Ortskern hätte investiert werden können. Die Geschäftsleute haben mit uns Vorschläge entwickelt, wie sie das Zentrum im Dorf erreichbar halten, lebendiger und langfristig attraktiv gestalten wollen. Handel, Gastronomie, Ärzte und Dienstleister haben sich aktiv eingebracht – sie sorgen täglich dafür, dass die Menschen gerne ins Zentrum kommen und sich wohlfühlen.“

Heike Schwarcke

aus dem Vorsitz der IG Volksdorf, Inhaberin Mattis Männermode

„Wir Händler wollen unbedingt eine gute Lösung, um den Volksdorfer Ortskern für alle schöner zu machen. Dafür braucht es langfristig tragfähige Lösungen, die mit sämtlichen Beteiligten abgesprochen sind.“ 

 

Volker Kamm

lebt seit 35 Jahren am Rand von Volksdorf, Inhaber eines Einzelhandelsgeschäftes in Hamburg

„In den Zeiten des zunehmenden Wettbewerbs durch den Onlinehandel ist die direkte Erreichbarkeit des stationären Handels/ Gewerbes von überlebensnotwendiger Bedeutung, vor allem für das ältere, mobil eingeschränkte Klientel, welches in Volksdorf in hohem Maße lebt. Die geplante Beschränkung der Erreichbarkeit von Geschäften wird zu weiteren Abwanderungen führen. Die geplanten Maßnahmen erinnern eher an eine Mischung aus Bullerbü und Ponyhof und sind an Naivität kaum zu überbieten, ähnlich dem Vergleich von Frau Blumenthal über den Times Square in der 20 Mio. City New York mit der Claus- Ferk- Straße in unserem Volksdorf.“

 

Frank Reinholdt

Inhaber Reinholdt Bestattungen

„Durch den Wegfall der Kurzparkplätze werden die inhabergeführten Geschäfte nachhaltig geschädigt und die Struktur wird sich zum Nachteil verändern. Ich bin gegen die kurzsichtige Verkehrsplanung, weil ich mir auch für die Zukunft ein vielseitiges und interessantes Volksdorf wünsche.“

 

Holger Weiss

Geschäftsführer Augenoptik Bernstiel

„Es ist am Besten, wenn alle gleichberechtigt nach Volksdorf kommen können und keiner ausgeschlossen wird, egal ob Radfahrer, Autofahrer oder zu Fuß! Ein vernünftiges Miteinander, ohne Ausgrenzung!“

Achim Wustrau

Blume2000

„In Volksdorf gibt es ausreichend Optimierungspotenzial. Mit dem schlichten Rückbau von dringend benötigtem Parkraum macht die Politik es sich viel zu einfach!“

Kathrin Ansey

Budnikowsky GmbH & Co. KG

„Ich finde die Idee für eine Umgestaltung gut. Wir Händlerinnen und Händler haben tolle Vorschläge, wie das aussehen kann und wollen gehört werden.“

Andrea Eickmeier

Inhaberin von Little’s Kindermode

„Ich möchte, dass der Volksdorfer Ortskern in seinem Charakter erhalten bleibt, aber eine echte Attraktivitätssteigerung sichtbar wird.“

 

13 Punkte für ein attraktives Ortszentrum Volksdorf

  • Parkplätze maßvoll reduzieren und mindestens 50 % der Parkplätze in den Straßen Im alten Dorfe sowie Claus-Ferck-Straße erhalten
  • Ausgleichsflächen außerhalb des Ortskerns für wegfallende Parkfläche schaffen
  • Ladestationen für E-Mobilität einrichten
  • Kurzeitparken statt Dauerparken
  • Integrierte Lieferzonen für Lkw und Lastenräder einrichten
  • Freien Platz für Gehwegverbreiterung und Möblierung nutzen
  • Reduzierung der Verkehrsschilder auf das Nötigste
  • Attraktivitätssteigerung durch ebene Flächen und Barrierefreiheit
  • Stärkere Begrünung des Ortskerns und regelmäßige Pflege
  • Modernes Lichtkonzept
  • Hochwertige Möblierung statt Provisorien
  • Kinderspielplatz mit Wasserspiel
  • Ausschöpfung aller Mobilitätspotenziale durch übergreifendes Verkehrskonzept

 

 

Mit ideologisch getriebenen Projekten, die von den Realitäten vor Ort entkoppelt sind, kommen wir nicht weiter. In der Vergangenheit haben führende Treiber des Verkehrsversuchs das richtige Maß vermissen lassen. So verglich die Landesvorsitzende der Grünen, Maryam Blumenthal, den Volksdorfer Ortskern im Mai 2021 in einer Pressemitteilung mit dem Times Square in New York, der 2009 autofrei wurde. Dass der Times Square unabhängig von der Verkehrssituation ungleich größere Besucherströme anziehen dürfte als der Ortskern in Volksdorf muss nicht betont werden. Im Juli 2021 sagte Blumenthal in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt: „Ich habe viele Gespräche geführt und dann gesagt: Jetzt machen wir das einfach. Wenn es nicht gut läuft, dann lassen wir es wieder.“ Für die Händlerinnen und Händler geht es jedoch um viel, es geht um ihre Existenz – „wenn es nicht gut läuft“, steht diese auf dem Spiel. Es geht daher darum, mit den Befürchtungen der Betroffenen verantwortungsvoll umzugehen und sie ernst zu nehmen.

Stimmen aus der Politik

Maryam Blumenthal

Landesvorsitzende der Grünen

„Ich habe viele Gespräche geführt und dann gesagt: Jetzt machen wir das einfach. Wenn es nicht gut läuft, dann lassen wir es wieder.“ im Hamburger Abendblatt am 5. Juli 2021
„In New York wurde der von Autos dominierte Times Square bereits 2009 zur Fußgängerzone mit Straßencafé.“ in der Bezirksversammlungam 6. Mai 2021

 

Birgit Wolff

Fraktionsvorsitzende FDP Wandsbek

„Eine Flaniermeile braucht attraktive Geschäfte, Restaurants, Dienstleister. Ansonsten ist das eine Spaziermeile – und Spazierwege hat Volksdorf genug. Wer also eine Flaniermeile will, muss zuallererst die Rahmenbedingungen für die Geschäfte, Restaurants, Dienstleister verbessern. Und nicht verschlechtern.“

 

Dr. Natalie Hochheim

Fraktionsvorsitzende CDU Wandsbek

„Die CDU setzt sich für ein vitales Ortszentrum in Volksdorf ein. Der Ortskern soll dabei für alle attraktiv und erreichbar bleiben, unabhängig vom Verkehrsmittel. Das vorliegende Konzept für Volksdorf lehnen wir in der so geplanten Form ab. Die Interessen der Gewerbetreibenden dürfen nicht übergangen werden, ebenso wie die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Menschen. Eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität kann nicht durch den ersatzlosen Wegfall von Parkplätzen erreicht werden. Sprechen Sie uns und gern auch Ihre Volksdorfer Abgeordneten, Niclas Heins und Dr. Rizza Michallek, an.“

 

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt, 19. November 2021: "Autofreier Ortskern in Volksdorf: Handel droht mit Klage"
 

Alstertal Magazin 9/2021: "Händler im Ortskern wollen gehört werden"

Kontakt

Volker Tschirch
Volker Tschirch
Geschäftsführer
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Wemhöner
Janis Wemhöner
Bereichsleiter Handel
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